"Does humour belong in music?" (Frank Zappa)
"Aber immer!" (County Jail)
Und weil das so ist, haben wir hier für Euch ein paar von den
kleinen Geschichten (Witze, Bonmots, schlechte Scherze und
Schenkelklopfer von intelligent über komisch, albern, derb,
zynisch, zotig und bösartig bis hin zu dumm) zusammengestellt, die
wir uns an den langen, traurigen Winterabenden erzählen, wenn die
Zellentüren verschlossen sind und mal gerade kein Hafturlaub
ansteht.
Viele davon hat uns übrigens Marcus Schinkel
erzählt (Danke, Marcus!). Andere haben wir weiß-der-Geier-wo
gefunden, na ja, manchmal auch er-funden. Und wenn irgendwer glaubt, er
hätte ein Copyright o. Ä. an einem oder mehreren dieser
hervorragenden humoristischen Beiträge: geschenkt, is Deiner, ok,
sach einfach Bescheid, und er fliegt hier wieder raus. (Aber lass Dich
dann nie wieder auf countyjail.de blicken!)
Wenn andere allerdings glauben, sie hätten zu dieser exquisiten
Sammlung noch was beizusteuern: Keiner hält Euch ab, schreibt
einfach einen Kassiber (s. u.)!
Hier noch eine kleine Inhaltsübersicht
und dann los. Viel Spaß!
MUSIKER AN UND FÜR SICH
An und für sich unterscheiden sich Musiker trotz aller
romantischen Verklärung ihrer künstlerischen Tätigkeit
und Begabung nur sehr wenig von anderen Zeitgenossen. Sie sind
nämlich in Wirklichkeit nicht weniger intelligent, fleißig,
moralisch, freundlich, edel, hilfreich und gut als alle anderen.
Ähm, aber lest selbst ...
- Wie drehen Musiker Glühbirnen ein?
Überhaupt nicht! Wem schon vom bloßen Tageslicht die Augen
schmerzen ...
- Nach einer gründlichen Untersuchung teilt der Arzt dem
Musiker bekümmert mit:
"Tut mir leid, Sie haben nur noch drei Wochen zu leben."
Darauf der Musiker: "Ja, und wovon bitte?"
- Ein Musiker gewinnt in einer Game-Show 100.000 €. Der Showmaster
fragt ihn:
"Nun, lieber Gewinner, was machen sie mit dem vielen Geld? Kaufen sie
sich ein Auto, ein Segelboot ...?"
Der Musiker: "Nein, nein - spielen, bis das Geld alle ist!"
- Für den gerade erst verschiedenen Musiker hält Petrus
eine gute und eine schlechte Nachricht bereit.
Die gute: Er darf im himmlischen Orchester mitspielen.
Die schlechte: Die Proben beginnen morgens um acht.
- Der schon etwas mehr als leicht angeheiterte Musiker verlangt in
der Musikalienhandlung nach der roten Trompete und der weißen
Ziehharmonika. Darauf der Händler:
"Den Feuerlöscher könnte ich Ihnen vielleicht verkaufen, aber
die Heizung brauche ich selbst noch."
- Wer übt, fällt seinen Kollegen in den Rücken.
- Wer übt, hat´s nötig.
- Wer nicht übt, weiß warum!
- Ein blinder und ein tauber Musiker spielen im Tanzorchester.
Der Blinde: "Tanzen sie schon?"
Der Taube: "Spielen wir schon?"
- Gehen zwei Musiker an einer Kneipe vorbei.
- Treffen sich zwei Haie und unterhalten sich über ihr
Mittagessen:
"Ich hatte einen leckeren Seemann - viel Fleisch, äußerst
sättigend und sehr nahrhaft."
"Ich dagegen hatte einen Musiker", entgegnet der andere.
"Musiker? Die sind doch nur Haut und Knochen!"
"Allerdings: nur Haut und Knochen - aber die Leber ..."
- Morgens im Hotel fragt ein Musiker seinen Kollegen:
"Na, schon gefrühstückt?"
"Nein, noch keinen Schluck."
- Fremd in der Stadt, fragt ein Musiker nach dem Weg in den
Konzertsaal.
Die Antwort: "Üben, üben und noch mal üben!"
- Beim Arzt beklagt sich ein Musiker über ausbleibenden
Stuhlgang und bekommt ein Abführmittel verschrieben. Nach einer
Woche sitzt er unverrichteter Dinge erneut im Wartezimmer.
Doch auch das nun verordnete stärkere Präparat bleibt ohne
den erwünschten Erfolg. Als selbst ein Klistier keine Wirkung
zeigt, fragt der Arzt nach dem Beruf seines Patienten.
"Ich bin Musiker" antwortet dieser.
"Warum haben Sie das nicht gleich gesagt? Hier haben Sie 20 €, kaufen
Sie sich damit etwas zu essen!"
- Radiodurchsage:
"Es ist 16.00 Uhr. Guten Tag meine Damen und Herren, guten Morgen
verehrte Musikerinnen und Musiker!"
- Wie kommt ein Musiker zu 100.000 €?
Er muss mit 200.000 € anfangen.
- Empirische Studien haben ergeben, dass 90 % aller Musiker
nach dem Geschlechtsakt nicht einschlafen können. Der Grund: Sie
müssen danach noch nach Hause fahren.
- Schon weit nach Mitternacht sieht man zwei Männer durch die
leeren Straßen ziehen. Der eine ist Musiker, und auch der andere
hat keinen Pfennig in der Tasche.
- Was verabscheuen Musiker am meisten?
Tageslicht, frische Luft und jeden Morgen dieses Geschrei der
Vögel ...
- Die zehn häufigsten Lügen im Leben eines Musikers:
- Ich rufe dich an.
- Der Scheck kommt mit der Post.
- Wir müssen unbedingt mal was zusammen machen.
- Das Stück habe ich heute zum ersten Mal gespielt.
- Ich faxe dir die Gage.
- Dein Solo gerade war wirklich spitze.
- Ich übe immer.
- Ich übe nie.
- Heute Abend trinke ich keinen Alkohol.
- Ich liebe dich!
- Zwei Musikern, die sich immer wieder verspielen, ruft der
aufgebrachte Dirigent schließlich zu:
"Was ist denn nur los mit ihnen?"
Darauf der eine Musiker: "Mit mir? Ich habe nicht geübt."
"Und was ist mit ihnen?"
Der andere Musiker: "Wir üben immer zusammen."
- Was sagt ein Musiker ohne Job zu einem Kollegen, der auch keine
Arbeit hat?
"Eine Curry-Wurst, bitte!"
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SÄNGERINNEN
Frauen sind (natürlich) unter professionellen Musikern in der
Minderzahl. Witze über Sängerinnen sind (natürlich)
sexistisch, menschenverachtend und dumm. In unserer Vollzugsanstalt
sitzen (natürlich) hauptsächlich Männer ein, die nach
reiflicher Überlegung die folgenden sexistischen,
menschenverachtenden und dummen Witze dennoch für
erzählenswert und komisch halten - natürlich. Denn wie bei
allen Vorurteilen gilt auch hier:
Es steckt ein wahrer Kern darin; was jeder (natürlich
männliche) Musiker sicherlich gern bestätigen wird. Und
außerdem kommen die Bratscher ja noch viel schlechter weg -
natürlich ...
- Wie drehen Sängerinnen Glühbirnen ein?
Sie stellen sich mit der Birne unter die Fassung und warten darauf,
dass sich die Welt um sie dreht.
- Was ist der Unterschied zwischen Sängerinnen und Terroristen?
Mit Terroristen kann man verhandeln.
- Was machen Sängerinnen morgens als erstes?
Aufstehen, waschen, anziehen und nach Hause gehen.
- Was haben Sängerinnen und Partisanen gemeinsam?
Sie sprengen Brücken.
- Was passiert, wenn sich eine Sängerin gegen einen Baum lehnt?
Er fällt um. Der Klügere gibt nach ...
- Was ist der Unterschied zwischen einer Sängerin und einem
Ferrari?
In einem Ferrari sind die meisten Musiker noch nicht gewesen.
- Der Arrangeur zur Sängerin:
"Wenn du heute Abend `Summertime´ singen willst, schlage ich
folgendes Arrangement vor:
Wir fangen an wie immer, gehen nach vier Takten einen halben Ton
höher, werden im Zwischenteil schneller, spielen dann den zweiten
Chorus als Walzer, aber dafür drei Töne tiefer, und am
Schluss wird ein neuer Text improvisierst."
Die entsetzte Sängerin: "Was? Unmöglich! Wie soll ich das
denn alles machen?"
Darauf der Arrangeur: "Wieso? Gestern Abend ging´s doch auch ..."
- Ein Jazzpianist kommt in den Himmel und bittet Petrus, mit Dizzy
Gillespie, Miles Davis und Charlie Parker eine Band gründen zu
dürfen. Petrus überlegt hin und her und fragt
schließlich Gott. Als er zurückkommt, teilt er dem Pianisten
mit:
"Das mit der Band geht in Ordnung, aber nur wenn die Freundin von Gott
bei euch Sängerin wird."
- Worin unterscheiden sich Sängerinnen und Hyänen?
Im Gebrauch von Lippenstift.
- Woran erkennt man, dass eine Sängerin vor der Tür
steht?
Sie weiß nicht, wann sie reinkommen soll.
- Als sich die Sängerin in der Garderobe auf ihren Auftritt
vorbereitet, klingelt ihr Handy. Überrascht fragt sie den Anrufer:
"Woher wusstest du denn, dass ich hier bin?"
- Was steckt unter dem Kleid einer Sängerin?
Ein Plattenproduzent.
- Im Interview wird die Sängerin gefragt, ob es stimme, dass
Sängerinnen auf jede Frage mit einer Gegenfrage antworten
würden.
"Wer hat ihnen denn das erzählt?"
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STREICHER
Eigentlich müsste dieses Kapitel die Überschrift BRATSCHER
tragen. Denn von ganz wenigen Ausnahmen (z. B. die berühmte
`zweite Geige´) abgesehen sind uns in dieser Instrumentenfamilie
hauptsächlich Bratscher-Witze zu Ohren gekommen.
Bratscher, die meist im Ruf stehen, gescheiterte Violinisten zu sein,
verfügen offensichtlich im Orchesterleben über einen
ähnlichen Status wie z. B. Ostfriesen, Manta-Fahrer oder
Blondinen in der realen Welt.
Den Grund dafür konnten wir trotz intensiver Recherchen leider
nicht herausfinden: Es dauerte uns zu lange, bis die befragten
Bratscher eine Antwort gefunden hatten ...
- Wie drehen Bratscher Glühbirnen ein?
Indem sie undefinierbare Geräusche dabei verursachen - und vor
allen Dingen: gaaanz langsam.
- Nach seiner Berufswahl befragt, antwortet der Bratscher:
"Ich habe angefangen, Geige zu lernen, doch dann hat mir mein Lehrer zu
einem guten Preis eine Bratsche verschafft."
- Während der Orchestertagung erklärt sich der Koch dazu
bereit, Weinbergschnecken zuzubereiten, wenn sich alle Mitglieder des
Orchesters an der Suche nach diesen schmackhaften Tieren beteiligen.
Die Musiker sind sofort einverstanden, und tatsächlich kehren alle
schon nach kurzer Zeit mit Körbchen voller Schnecken zurück.
Nur die Bratscher sind erfolglos geblieben. Auf die Frage, warum ihre
Körbchen denn leer seien, antworten sie:
"Gesehen haben wir ja viele Schnecken, aber immer, wenn wir uns nach
ihnen gebückt haben, husch, husch - weg waren sie."
- Warum bekommen zweite Geiger keine Hämorrhoiden?
Weil die Arschlöcher alle an den ersten Geigen sitzen.
- Warum lassen alle Bratscher ihren Instrumentenkoffer immer offen
im Wagen liegen?
Damit dürfen sie auch auf Behindertenparkplätzen parken.
- Treffen sich zwei Geiger. Verwundert bemerkt der eine, dass sein
Kollege einen Bratschenkasten trägt, und fragt ihn:
"Oje, hattest Du etwa einen Schlaganfall?"
- Worin besteht der Unterschied zwischen dem ersten und dem vierten
Bratscher im Orchester?
In einem Takt!
- Einer der Zuhörer ist von dem Streichquartett so begeistert,
dass er einen 100-Euro-Schein auf die Bühne wirft. Welcher der
Musiker bekommt das Geld?
Der Bratscher; denn für 100 € bückt sich kein erster Geiger,
der zweite Geiger sieht das Geld nicht, weil er der damit
beschäftigt ist, der Schönheit in der ersten Reihe
zuzuzwinkern, und der Cellist kriegt auch nichts mehr mit, da er
glaubt, der ganze Applaus gelte nur ihm allein.
- Einem Bratscher erscheint eines Abends im Orchestergraben eine
Fee und gibt ihm drei Wünsche frei. Als erstes wünscht er
sich auf eine schöne Südsee-Insel, und - schwupp! - findet er
sich auf einer solchen wieder. Als zweites wünscht er sich sein
Haus und seine Familie auf die Insel, und - schwupp! - sie sind da.
Sein dritter Wunsch lautet, nie mehr arbeiten zu müssen, und -
schwupp! - befindet er sich wieder im Orchestergraben.
- In einem quadratischen Raum sitzen jeweils in einer Ecke der
Weihnachtsmann, ein schneller Bratscher, der Osterhase und ein
langsamer Bratscher. In der Mitte des Raumes befindet sich eine Torte.
Welche der vier Personen bekommt die Torte?
Der langsame Bratscher - alle anderen gibt es nicht.
- Wie nennt man einen Geigenkasten auf Spanisch?
Fidel Castro.
- Treffen sich zwei Bratscher. Fragt der eine:
"Und was übst du zur Zeit?"
"Sechzehntelnoten" entgegnet der andere.
Darauf der erste: "Aha, dann spiel´ doch mal eine!"
- Ein Zeitungsinserat:
`Streichquartett sucht Cello, erste und zweite Geige.´
- Ein Bratscher kommt in die Musikalienhandlung und möchte
für seine Bratsche Kolophonium (eine Art Harz, das den Geigenbogen
geschmeidig macht).
Der Verkäufer: "Ein guter Tausch!"
- Die beste Diebstahlsicherung für Geigen?
Man verwahre sie in einem Bratschenkasten.
- Wie erkennt man einen zweiten Geiger?
Seine E-Saite ist verrostet.
- Ein schnellerer und ein langsamerer Bratscher springen vom
Eiffelturm. Welcher kommt als erster unten an?
Egal - Hauptsache, sie springen!
- Was haben ein Bratscher und eine Handgranate gemeinsam?
Wenn man sie hört, ist es zu spät!
- Ein Bratscher fragt seinen Kollegen: "Was spielst du denn im
Moment?"
"Ich spiele ein Stück von Beethoven mit einem Mörder-Triller
am Anfang, das ich extra für die Bratsche adaptiert habe."
"Interessant, und wie heißt es?"
"`Für Elise´."
- Was muss man tun, damit ein Cellist laut spielt?
Man schreibt über seine Noten `Solo: pianissimo,
espressivo´.
- Wie kommt ein Bratscher an seine Frühstücksmarmelade?
Er geht zum Bäcker, kauft Berliner und schält sich einen
davon.
- Wie heißt die Bratsche in arabischen Ländern?
Islahm.
- Und warum wird die Viola auf deutsch `Bratsche´ genannt?
So klingt eine Viola, wenn man auf sie tritt.
- Bekanntlich werden Bratscher ja nicht etwa beerdigt, sondern nur
umgebettet.
- Kurz vor jedem Konzert geht der Bratscher zu seinem Spind, schaut
hinein und verschließt ihn dann wieder. Jahrelang beobachten die
anderen Orchestermitglieder dieses seltsame Ritual, ohne jemals
dahinter zu kommen, was sich in diesem Spind verbirgt.
Als der Bratscher eines Tages den körperlichen Anforderungen
seines Instruments erliegt und stirbt, wird sein Spind geöffnet.
Darin liegt ein Zettel, auf dem steht:
`Links die Bratsche, rechts der Bogen!´
- Seit CDs die Langspielplatten abgelöst haben, ist von
Bratschen nichts mehr zu hören.
Warum?
Auf CDs gibt es keine störenden Nebengeräusche mehr.
- Zwei Bratscher unterhalten sich über ihr Liebesleben.
Der eine: "Gestern war ich mit meiner Freundin im Bett."
"Und? Wie war´s?"
"Oh, jaaa! Ich komme gerade!"
- Wen überfährt man zuerst, den Bratscher oder den
Dirigenten?
Den Dirigenten - zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen!
- Im Konzert haben die zweiten Geigen über mehrere Takte
denselben Ton zu halten. Nach einer Weile wird einer der zweiten Geiger
unruhig und fragt seinen Kollegen:
"In welchem Takt sind wir jetzt?"
"Egal, in zehn Minuten ist das Stück doch sowieso zu Ende."
- Wie ist ein Streichquartett besetzt?
Ein guter Geiger, ein schlechter, ein frustrierter und ein Anti-Geiger.
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GITARRISTEN UND BANJO-SPIELER
Großes Selbstvertrauen, intuitives Gespür für die
Bedürfnisse anderer Musiker und der Zuhörer, eine exzellente
musikalische Ausbildung, Zurückhaltung im entscheidenden Moment,
Sensibilität, Selbstkritik - all dies und noch viel mehr zeichnet
diese besondere Spezies von Musikern vor allen anderen aus; es sei
denn, man fragt all die anderen ...
- Wie drehen Gitarristen Glühbirnen ein?
Einer schraubt die Birne in die Fassung, und zehn andere stehen daneben
und bemerken dazu:
"Das hätte ich aber schneller gekonnt!"
- Auf welche Weise legt man Banjo-Spielern nahe, ein schönes
Vibrato zu spielen?
Man legt ihnen ein Notenblatt mit nur einer Note vor und schreibt
darüber `Banjo-Solo´; dann fangen sie an, am ganzen
Körper zu zittern.
- Der kleine Sohn eines Gitarristen kommt weinend zur Mutter:
"Mama, Mama, der Papa hat mich verhauen!"
"Aber wieso denn?"
"Ich habe ihm eine Saite verstimmt und wollte ihm nicht sagen welche."
- Auf den freundlichen Hinweis, sein Instrument sei verstimmt,
reagiert der Gitarrist für gewöhnlich mit der Bemerkung:
"Wie - die Gitarre verstimmt? Aber mein Verstärker steht doch
schon auf Maximum!"
- Warum kommt kein Banjo-Spieler ohne Stimmgerät aus?
Weil sie besser sehen als hören können.
- Was schert mich Moll, was schert mich Dur,
Kann ich doch drei Griffe nur!
- Was muss man tun, um einen Gitarristen dazu zu bringen, leise zu
spielen?
Man legt ihm ein Notenblatt vor.
- Ein Gitarrist steht in der Ecke und bohrt in der Nase. Was ist
das?
Ein Gitarrist, der das Letzte aus sich herausholt ...
- Wie nennt man es, wenn ein Banjo-Spieler sein Instrument aus dem
Fenster wirft?
Schöner wohnen.
- Was ist der Unterschied zwischen einer Gitarre und einer Zwiebel?
Wenn man eine Gitarre kaputtschlägt, weint niemand.
- Was ist der Unterschied zwischen einem Banjo und geheiligtem
Boden?
Wenn man geheiligten Boden betritt, zieht man vorher seine Schuhe aus.
- Die drei typischen Gitarristenlügen:
- Ich kann mich nicht hören.
- Im nächsten Stück spiele ich kein Solo.
- Das nächste Stück spiele ich vom Blatt.
- Warum sind Gitarristen als schlechte Liebhaber bekannt?
Weil sie ihre Verstärker nicht mit ins Bett nehmen können.
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BLÄSER
Ob sie nun tatsächlich Probleme bei der Überwindung ihrer
oralen Phase hatten oder möglicherweise doch nicht, kann und soll
an dieser Stelle nicht erörtert werden. Sicher ist jedenfalls,
dass auch die `Maulhelden´ unter den Musikern ein ganz besonderes
Völkchen für sich darstellen.
- Wie drehen Saxophonisten eine Glühbirne ein?
Sie probieren es immer wieder, bis das Feeling stimmt.
- Und wie machen das Tubaspieler?
Zu fünft: Einer stellt sich mit der Birne unter die Fassung, und
die vier anderen saufen solange, bis das Zimmer anfängt, sich zu
drehen.
- Der zur Aushilfe engagierte Trompeter behauptet von sich, er
spiele so laut wie Louis Armstrong, so schnell wie Dizzy Gillespie und
so hoch wie Maynard Ferguson. Während des Konzerts patzt er jedoch
am laufenden Band. Der Bandleader zischt verärgert:
"Es wäre besser, du wärst so tot wie Miles Davis."
- Was macht ein Posaunist, wenn er einen Auftritt bekommt?
Er schraubt das Pizzeria-Schild von seinem Wagen ab.
- Der Tuba-Spieler hat zur Einweihung seiner neuen Wohnung
eingeladen. Am nächsten Tag begegnet er einem seiner Gäste,
der ihm nochmals zu seiner neuen Behausung gratuliert:
"Wirklich sagenhaft! Die Einrichtung ist ja nur vom Feinsten. Und erst
deine Toilette aus Gold ..."
"Aha" wirft da der Gastgeber ein "jetzt weiß ich auch, wer
gestern in meine Tuba gepinkelt hat!"
- Wodurch unterscheiden sich ein Tenorsaxophon und ein
Presslufthammer?
Eigentlich nur durch das Vibrato.
- Was muss man tun, damit ein Oboist ein As spielt?
Man entfernt die Batterien aus seinem Stimmgerät.
- Was sind zehn Saxophonisten auf dem Grund des Meeres?
Ein guter Anfang ...
- Was ist eine optimistische Hoffnung?
Ein Posaunist mit Anrufbeantworter
- Wie bringt man vier Saxophonisten dazu unisono, also einstimmig
zu spielen?
Man erschießt drei von ihnen.
- Während der Probe klopft der Dirigent plötzlich ab und
wendet sich an den Kontrafagottisten:
"Ihr `G´ klingt irgendwie unsauber."
Darauf der Kontrafagottist: "Dann müssen sie erst mal mein
`Fis´ hören!"
- Warum gehen Dudelsackspieler meistens, wenn sie spielen?
Weil sie vor den eigenen Tönen weglaufen wollen.
- Was ist ein Eisenbahn-Indianer-Posaunist?
Jemand, der sich mit Hilfe von Zügen vorsichtig an den richtigen
Ton anschleicht.
- Wie erkennt man den Unterschied zwischen einem Saxophon und einem
Sack voll Mehl?
Indem man reinbläst.
- Als der Dirigent nach dem Stimmen den Taktstock hebt, springt
plötzlich der Flötist auf und fragt:
"Darf ich heute das Spiel anpfeifen?"
- Warum werden Hornisten als Liebhaber nur wenig geschätzt?
Weil sie beim Küssen immer den halben Arm in den Arsch stecken
wollen.
- Was ist der Unterschied zwischen einer überfahrenen Schlange
und einem überfahrenen Posaunisten?
Die Schlange kam von einem Job.
- Zu Beginn seiner Untersuchungen über die menschliche
Intelligenz bemüht sich der Psychologe zur Auflockerung um ein
individuelles Gespräch mit jeder seiner Versuchspersonen. Er fragt
den ersten Probanden nach seinem Intelligenzquotienten, und als er die
Antwort "160" erhält, entwickelt sich rasch eine lebhafte
Diskussion über das Verhältnis der Philosophie Immanuel Kants
zur Relativitätstheorie Albert Einsteins.
Mit der zweiten Versuchsperson, deren Intelligenzquotient 120
beträgt, unterhält er sich daraufhin angeregt über die
weltpolitische Großwetterlage und die letzte Theaterpremiere.
Der dritte Kandidat schließlich antwortet auf die Frage nach
seinem Intelligenzquotienten:
"Tja, keine Ahnung, vielleicht so 30 oder 40."
Darauf der Psychologe: "Und welche Blattstärke spielen sie?"
- Wie schützt man Trompeten und Saxophone am besten vor
Diebstahl?
Man legt sie in einen Posaunenkoffer.
- Wie lautet der musikalische Fachbegriff für zwei
Sopransaxophone?
Ein Halbtonschritt.
- Woran erkennt man, dass ein Posaunist vor der Tür steht?
Er sagt: "Guten Abend, ich bringe die Pizza."
- Ausgerechnet vor dem letzten Ton seines Solos muss der erste
Flötist im Notenheft umblättern. Damit im Konzert auch alles
klappt, bittet er den zweiten Flötisten, im entscheidenden Moment
die Seite umzuschlagen.
Am Abend spielt der erste Flötist sein Solo so schön wie noch
nie. Der zweite Flötist blättert, wie geprobt, im richtigen
Augenblick um, der erste setzt die Flöte ab, sagt "Vielen Dank"
und spielt seinen letzten Ton.
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SCHLAGZEUGER
Sind Schlagzeuger Musiker? Eine knifflige Frage, die in
Musikerkreisen bisweilen heftige Diskussionen auslöst, je nachdem,
ob an der jeweiligen Diskussion auch Schlagzeuger beteiligt sind oder
ob die Musiker unter sich bleiben ...
- Wie drehen Schlagzeuger Glühbirnen ein?
Einer dreht die Birne in die Fassung, und zehn andere stehen daneben
und beraten, wie Steve Gadd das wohl gemacht hätte.
- Der Arzt: "Ihr Beruf?"
Der Patient: "Schlagzeuger."
Der Arzt: "Ihr Probl..." - "Timing!"
- Was haben Schlagzeuger und Kondome gemeinsam?
Es ist schöner ohne, aber sicherer mit.
- Woran erkennt man, dass ein Schlagzeuger vor der Tür steht?
Er wird beim Anklopfen langsamer.
- Durchsage im Theater:
"Alle Musiker und der Schlagzeuger bitte zur Bühne!"
- Wütend raunzt der Band-Leader seinen Schlagzeuger an:
"Weißt du denn wirklich nicht, wie ein 7/8-Takt gezählt
wird?"
"Doch: eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben."
- Schlagzeuger nennt man diejenigen Menschen, die man ständig
in Gesellschaft von Musikern antrifft.
- Wie heißt der schlechteste chinesische Schlagzeuger?
No Ti Ming!
- Wie heißt der schlechteste französische Schlagzeuger?
Toulouse Beat!
- Ein klassischer Schlagzeuger kommt in den Himmel und darf im
Himmelsorchester mitspielen. Erfreut nimmt er seinen Platz ein; in der
Partitur steht gerade eine Pause für die Pauke.
Er wartet.
Er wartet Stunden, Tage, Monate, Jahre ...
Endlich: nach 200 Jahren ein Paukenschlag auf die dritte Zählzeit.
Er zählt die Tage ab, die Stunden, die Minuten - voller Vorfreude.
Dann ist es soweit. Er konzentriert sich:
"Eins -- zwei -- und drei ..." -- Bumm!
Erbost klopft der Himmelsdirigent ab und bemerkt zu dem verdutzten
Schlagzeuger:
"Herr Schlagzeuger, nicht so hastig!"
- Warum eilt Schlagzeugern der Ruf voraus, schlechte Liebhaber zu
sein?
Weil sie nie im richtigen Moment kommen.
- Während der Probe bemängelt der Bandleader:
"Mir fällt auf, dass Bass und Schlagzeug nicht miteinander
harmonieren. Daran müsst ihr noch arbeiten!"
Der Schlagzeuger springt auf und ruft:
"Okay, wer von euch spielt hier den Bass?"
- Was ist das: Es hat drei Beine und das Arschloch oben?
Ein Schlagzeughocker.
- Wie bezeichnet man einen Schlagzeuger ohne Freundin?
Ein Obdachloser.
- Ein Schlagzeuger und ein Bassist springen vom Eiffelturm, nachdem
sie wegen ungenauer Spielweise gefeuert worden sind.
Sagt der Bassist: "Aber immerhin sind wir am Ende zusammen."
Unmittelbar darauf macht es `Platsch!´ und nach einer kurzen
Pause: `Platsch!´
- Der von ständigen Kopfschmerzen geplagte Bassist sucht
seinen Arzt auf. Der schaut ihm in den Kopf und stellt eine
Gehirnverkalkung fest. Er schlägt dem Bassisten vor, das Gehirn zu
entnehmen, zur Reinigung zwei Wochen lang in Spiritus einzulegen und
dem Bassisten für diese Zeit ein Ersatzhirn einzusetzen - leider
nur erbsengroß.
Der Bassist stimmt zu, taucht aber nicht wieder bei seinem Arzt auf.
Nach einem Jahr trifft der Arzt zufällig den Bassisten auf der
Straße. Auf die Frage, ob er denn sein Gehirn nicht mehr
benötige, antwortet der Bassist:
"Nein, danke, ich bin inzwischen Schlagzeuger geworden."
- Wie nennt man einen Schlagzeuger in Salzsäure?
Ein gelöstes Problem.
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BASSISTEN
Was fällt einem schon zum Thema `Bassist´ ein? Dass er
zusammen mit dem Schlagzeuger das Rückgrat jeder Band bildet? Dass
Rückenleiden zu den häufigsten Zivilisationskrankheiten
zählen? Dass ihn seine Mitmusiker manchmal hören müssen,
obwohl sie ihn eigentlich gar nicht (mehr) hören können - sei
es im akustischen, sei es im psychologischen Sinne? Und was fällt
Bassisten eigentlich selbst ein? Wenn schon nicht auf ihrem Instrument
...
- Wie drehen Bassisten Glühbirnen ein?
Normalerweise gar nicht; meistens erledigen das die Keyboarder mit der
linken Hand.
- Was ist der Unterschied zwischen einem Kontrabass und
Knäckebrot?
Knäckebrot klingt.
- Wenn das Gewölbe widerschallt,
Fühlt man erst recht des Basses Grundgewalt. (J.
W. Goethe, Faust I, V. 2085 f.)
- Was ist der Unterschied zwischen einem Sarg und einem Kontrabass?
Beim Sarg liegt die Leiche, beim Kontrabass steht sie daneben.
- Ein Kontrabassist wird pensioniert und muss das Orchester
verlassen. Traurig räumt er seinen Spind aus, packt zuletzt seinen
Kontrabass in die Hülle und geht nach Hause. Seine Frau
empfängt ihn und deutet mit Verwunderung auf den großen,
unförmigen Gegenstand, den er mühsam durch die Haustür
bringt:
"Aber Hubert, was ist denn das?"
- Im afrikanischen Urwald hört ein Reisender Buschtrommeln und
fragt einen Eingeborenen nach der Bedeutung der Trommelzeichen.
"Fremder Mann, wenn Trommeln aufhören, groß Unglück
werden geschehen!"
Auch vom nächsten und von allen weiteren Eingeborenen erfährt
der Reisende keine weiteren Einzelheiten über die
rätselhaften Signale. In einem Dorf angelangt, wendet sich der
neugierig gewordene Fremde an den Häuptling:
"Weiser Häuptling, was sagen die Buschtrommeln?" "Fremder Mann,
wenn Trommeln aufhören, groß Unglück werden geschehen!"
Der Reisende: "Ja, aber was für ein Unglück?"
Darauf der weise Häuptling: "Wenn Trommeln aufhören,
Bass-Solo werden beginnen!"
- Nach dem zünftig begossenen Konzert fühlt sich der
Kontrabassist nicht mehr ganz sicher auf seinen Beinen. Und im Hotel
angekommen, fällt er tatsächlich mitsamt seinem Instrument
die Treppe hinunter. Sein Kollege ruft ihm hinterher:
"Jetzt ist sicher der Bass im Arsch."
"Nein, der Arsch ist im Bass."
- Welches Instrument ist das schwerste von allen?
Ein Kontrabass voller Scheiße.
- Der Basslehrer bekommt einen neuen Schüler. In der ersten
Stunde muss dieser auf der obersten Saite immer das `E´ spielen
(die Leersaite also). Die gesamte zweite Lektion besteht darin, auf der
nächsten Saite, nämlich auf der A-Saite das `A´ zu
spielen. In der dritten Stunde aber fehlt der neue Schüler, in der
vierten ebenfalls.
Der verwunderte Basslehrer ruft seinen Schüler an und fragt ihn,
warum er nicht mehr zum Unterricht erscheine. Die Antwort:
"Keine Zeit mehr; ich kann mich vor Auftritten kaum noch retten."
- Der Bassist geht zum Geigenbauer und verlangt nach einem
Kontrabass.
"Da sind Sie bei mir an der falschen Adresse. Kontrabässe
gibt´s bei Obi."
- Wie baut man einen Schlagzeuger?
Man nehme einen Haufen Mist,
doch nicht zu viel, sonst wird´s ein Bassist.
- Einer der vier Kontrabassisten des Orchesters hat sich den Arm
gebrochen und sucht eine Vertretung. Er spricht einen der Hausmeister
des Konzertsaales an. Als dieser ablehnt, versichert ihm der
Kontrabassist:
"Das ist kein Problem, einfach leise ein bisschen mitspielen und bei
der Solo-Stelle nur so tun, als ob sie spielen würden."
Am nächsten Tag fragt der Bassist den Hausmeister, wie denn das
Konzert gewesen sei.
"Gut! Ich habe leise ein bisschen mitgespielt, nur bei der Solo-Stelle
wurde es etwas heikel, denn da saßen wir vier Hausmeister dann so
rum."
- Ein Ehepaar redet schon seit Jahren nicht mehr miteinander.
Nachdem der Eheberater ohne Erfolg die unterschiedlichsten Versuche
unternommen hat, die Beziehung zu beleben, greift er zum letzten
Mittel: Er rät dem Paar, einen Kontrabassisten im Schrank zu
verstecken.
Als die beiden darauf wieder einmal schweigend nebeneinander sitzen,
öffnet sich plötzlich die Schranktür, der Kontrabassist
tritt heraus und spielt ein wunderschönes Solo. Und
tatsächlich: das Ehepaar fängt an, sich laut und angeregt
miteinander zu unterhalten.
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DIRIGENTEN
Wahnsinn und Genie, Wahnsinn und Genie, Wahnsinn und Genie, Sinnwahn
und Genie, Wahnsinn und Genie, Wahnsinn und Genie, nie Sinn und Wahn,
Wahnsinn und Genie, Wahnsinn und Genie, Genie-Wahn und Sinn, Wahnsinn
und Genie, Wahnsinn und Genie, Wahnsinn und Genie ...
- Wie drehen Dirigenten Glühbirnen ein?
Wozu gibt´s denn Musiker?!
- Auch für Dirigenten gibt es ein Idealgewicht:
Drei Kilogramm - die Urne mitgerechnet.
- Ein eifriger Konzertbesucher trifft den erfahrenen Philharmoniker
und fragt:
"Was dirigiert der Maestro denn demnächst?"
"Ich weiß nicht, was er dirigiert", antwortet der Musiker
trocken, "aber wir spielen die Neunte Beethoven."
- Mitten im Sinfoniekonzert ruft plötzlich einer der
Zuhörer dem Dirigenten zu:
"Setzen sie sich gefälligst hin wie alle anderen! Man sieht ja
überhaupt nichts vom Orchester."
- Worin besteht der Unterschied zwischen einer Kuh und einem
Orchester?
Bei der Kuh sind die Hörner vorne, und das Arschloch ist hinten.
- Ein Musiker fragt seinen Kollegen, ob er die Geschichte von dem
Dirigenten kenne, der mit einem Strick in den Wald geht.
"Kenn´ ich nicht, aber der Anfang ist schon mal sehr
vielversprechend."
- Der Dirigent probt mit einem neuen Orchester. Nach einer Weile
unterbricht er und bemerkt:
"Dritter Geiger, zweite Reihe: Spielen sie bitte ein `Es´
anstelle eines `Dis´!" (Hierbei handelt es
sich um so genannte enharmonische Töne, auf dem Klavier dieselbe
Taste, auf Streichinstrumenten aber leicht verschieden.)
Der angesprochene Musiker ist beeindruckt vom scharfen Gehör des
Maestros. Zehn Minuten später wird erneut unterbrochen:
"Zweiter Hornist: Bitte in den Pausen nicht leise mitsummen!"
Das gesamte Orchester ist inzwischen von der Genauigkeit des Dirigenten
angetan. Nach weiteren fünfzehn Minuten hat der Paukist einen
Einsatz auf der dritten Zählzeit. 1 - 2 - 3: Er schlägt auf
die Pauke, und das ganze Gestell mit Pauken und Becken fällt mit
großem Getöse die Empore hinunter. Der Dirigent klopft
abermals ab und fragt:
"Wer macht hier so einen Lärm?"
- Ein Orchestermusiker fragt seinen Pultnachbarn:
"Warum kann unser Dirigent gefahrlos zwei Finger in eine Steckdose
stecken?
Weil er ein schlechter Leiter ist!"
- Was ist der Unterschied zwischen einem Dirigenten und einem
Schimpansen?
Schimpansen können mit Menschen kommunizieren.
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DIVERSES
Und dann war da noch das so genannte `soziale Umfeld´,
bestehend aus Publikum, Managern, Tontechnikern, Kritikern - und
denjenigen Witzen, die wir woanders nicht unterbringen konnten.
- Nach dem - nicht ganz gelungenen - Konzert wundert sich ein
Zuhörer über seinen Nachbarn:
"Jetzt applaudieren sie, und eben noch haben sie mit faulen Eiern
geworfen."
"Die sollen noch mal rauskommen, ich habe noch zwei Eier übrig."
- Im Magen des Dirigenten begegnet der Konzertmeister dem Bratscher
und fragt ihn:
"Wie bist du denn hier rein gekommen?"
"Unser Dirigent hat mich gefressen. Und wie kommst du hierher?"
"Von der anderen Seite."
- Treffen sich ein blindes Kaninchen und eine blinde Schlange. Um
festzustellen, was das andere für ein Tier ist, tasten sich die
beiden ab.
"Tja" sagt die Schlange "weiches Fell, große Ohren, große
Augen, Stummelschwanz - du musst ein Kaninchen sein."
"Und Du" sagt das Kaninchen "bist glatt und aalig, hast eine gespaltene
Zunge, aber keine Ohren - du musst ein Manager sein."
- Welches Instrument ist das älteste?
Die Ziehharmonika, denn sie hat die meisten Falten.
- Der Chirurg bietet seinen Patienten Gehirne in unterschiedlichen
Preisklassen zur Transplantation an: ein Künstlerhirn für
1.000 €, ein Wissenschaftlerhirn für 2.000 € und ein Kritikerhirn
für 10.000 €. Auf die Frage eines Patienten, warum denn
ausgerechnet das Gehirn eines Kritikers so teuer sei, antwortet der
Chirurg:
"Weil es so schwierig zu bekommen ist."
- Wie viele Symphonien hat Beethoven komponiert?
Vier, nämlich die Dritte, die Fünfte, die Sechste und die
Neunte.
- Und wie viele stammen von Bruckner?
Eine, die aber gleich zehnmal.
- "Jetzt stimmen die Musiker" informiert der langjährige
Konzertgänger seinen Freund, der das erste Mal mit dabei ist.
"Tatsächlich? Hast du denn nachgezählt?"
- Was geschieht mit einem Country & Western-Musiker, wenn er
seine Songs rückwärts spielt?
Er wird aus dem Gefängnis entlassen, die Ehefrau steht wieder vor
der Tür und sein Pferd wird wieder lebendig.
- Wer steht in einem Hotel mit einer Trompete in der Hand und einem
Heiligenschein über dem Kopf?
Es ist Jesus, der sich für Miles Davis hält!
- Wie nennt man einen Tonmeister auf Arabisch?
Machmahall.
- Ein Rockmusiker wird bei der Aufnahmeprüfung für ein
Musikstudium vom Professor gefragt:
"Nun, Herr Kandidat, wie lautet denn die Subdominante von F-Dur?"
"Wieso, F ist doch die Subdominante!?"
- Was steht auf dem Grabstein einer Bluesmusikers?
`I didn´t woke up this morning.´
- Worin unterscheiden sich Kritiker und Eunuchen?
In nichts: Beide wissen, wie es geht, sind aber nicht dazu in der Lage.
- Nach seinem Tod kommt ein Jazzmusiker in die Hölle und freut
sich darüber, dass er in der dortigen Bigband mitspielen darf.
Denn John Coltrane, Miles Davis, Bud Powell und all die anderen
höllischen Jazzer sind auch dabei. Zuerst spielt Miles Davis ein
Trompetensolo. Der Jazzmusiker ist begeistert, aber das Solo dauert und
dauert. Nach zwei Tagen gibt Miles sein Solo an John Coltrane ab, und
nach weiteren sechs Tagen fragt der erschöpfte Jazzmusiker seinen
Nachbarn:
"Du, wann gibt´s denn hier die Set-Pause?"
Dieser antwortet: "Welche Pause?"
- Wie heißen Tontechniker an der Waterkant?
Die Halligen.
- Ein Keyboarder und ein Schlagzeuger machen zusammen Tanzmusik.
Beim Soundcheck geht der Keyboarder von der Bühne in den Saal, um
sich die bisher vorgenommenen Einstellungen anzuhören. Als er
zurückkommt, murmelt er verärgert vor sich hin:
"Typisch, man hört mal wieder nur das Schlagzeug!"
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